Ein Unfall kann jeden treffen – in der Freizeit, im Haushalt, beim Sport oder sogar im Urlaub. Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur in sehr begrenzten Fällen. Wer sich umfassend schützen möchte, sollte deshalb über eine private Unfallversicherung nachdenken. Sie bietet finanzielle Unterstützung, wenn durch einen Unfall bleibende Schäden entstehen – und sorgt dafür, dass Sie auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben.
Was ist eine private Unfallversicherung?
Die private Unfallversicherung zahlt, wenn Sie durch einen Unfall eine dauerhafte körperliche Beeinträchtigung (Invalidität) erleiden. Sie ergänzt die gesetzliche Absicherung und ist weltweit rund um die Uhr gültig – also auch in Ihrer Freizeit.
Typische Leistungen:
- Einmalzahlung bei Invalidität
- Tagegeld oder Krankenhaustagegeld
- Unfallrente bei schwerer Beeinträchtigung
- Kostenübernahme für Reha, Umbauten oder Hilfsmittel
- Todesfallleistung zur Absicherung der Angehörigen
Was leistet die gesetzliche Unfallversicherung – und was nicht?
Die gesetzliche Unfallversicherung (z. B. über den Arbeitgeber) schützt nur bei Arbeitsunfällen und auf dem direkten Weg zur Arbeit oder Schule.
👉 In der Freizeit, im Haushalt oder beim Sport sind Sie nicht abgesichert!
Beispiele für typische Freizeitunfälle:
- Sturz beim Wandern oder Skifahren
- Unfall beim Fahrradfahren
- Schnittverletzung im Haushalt
- Unfall auf Reisen
Für wen ist eine Unfallversicherung sinnvoll?
✅ Berufstätige & Selbstständige
Als Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung – besonders bei risikoreichen Berufen oder häufigem Reisen.
✅ Kinder & Jugendliche
Kinder sind aktiv – ob beim Spielen, Toben oder Sport. Eine private Unfallversicherung schützt die Familie vor hohen Folgekosten.
✅ Senioren
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Stürze. Die Unfallversicherung hilft, z. B. Umbauten im Zuhause zu finanzieren.
✅ Hausfrauen & Hausmänner
Sie sind gesetzlich nicht abgesichert – ein Unfall im Haushalt kann schnell teuer werden.
Welche Kosten übernimmt die Versicherung konkret?
Umbaukosten bei eingeschränkter Mobilität (z. B. barrierefreies Bad)
Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen oder Hilfsmittel
Kapitalzahlungen bei Invalidität (z. B. 100.000 € bei 50 % Invalidität)
Zusätzliche Leistungen bei schweren Verletzungen (z. B. Knochenbruch, Krankenhausaufenthalt)
Worauf sollte man beim Abschluss achten?
✔️ Höhe der Grundsumme & Progression: Je höher die Invalidität, desto stärker sollte sich die Auszahlung erhöhen (z. B. 500 % Progression).
✔️ Gliedertaxe: Sie legt fest, wie viel Prozent der Versicherungssumme bei Verlust bestimmter Körperteile gezahlt wird.
✔️ Weltweiter Schutz & 24/7-Gültigkeit
✔️ Leistungsumfang vergleichen – z. B. Einschluss von Sofortleistungen bei Knochenbrüchen oder kosmetischen Operationen
Was kostet eine Unfallversicherung?
Die Beiträge sind abhängig von:
- Alter
- Beruf & Freizeitrisiken
- Versicherungssumme & Progression
- Gewählten Zusatzleistungen
Beispiel:
Eine gesunde 35-jährige Person zahlt für eine Unfallversicherung mit 100.000 € Grundsumme und 350 % Progression etwa 10–15 € im Monat.
Fazit: Kleine Prämie – große Hilfe im Ernstfall
Unfälle passieren schnell – und können das Leben auf den Kopf stellen. Eine private Unfallversicherung ist kein Luxus, sondern ein sinnvoller Schutz vor den finanziellen Folgen unerwarteter Ereignisse. Sie sichert Ihnen Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit, wenn es darauf ankommt.
📞 Lassen Sie sich persönlich beraten – wir finden gemeinsam eine passende Lösung für Ihre Lebenssituation.